Elb-Link soll im Sommer starten

Nach jahrelangem Stillstand wird es ab Sommer wieder eine Fährverbindung zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven geben.

14 Jahre nachdem die „Elbe Ferry“ des Bremer Reeders Egon Herbert Harms mit drei alten dänischen Schiffen nach nur zwei Jahren wegen Unwirtschaftlichkeit den Dienst im Elbedelta einstellen musste, wagt sich nun ein Tochterunternehmen einer bislang noch nicht genannten estnischen Reederei an den Start. Das bestätigten Ende vergangener Woche der Bürgermeister von Brunsbüttel (Schleswig-Holstein), Stefan Mohrdieck (parteilos), und die Staatssekretärin im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Daniela Behrens (SPD). Näheres soll Mitte Mai in den Hapag-Hallen in Cuxhaven von Vertretern beider Städte vorgestellt werden. Die wiederbelebte Verbindung firmiert zunächst unter dem Namen „Elb-Link“.

Ziel des Betreibers ist es, nach Renovierungen am Fähranleger in Brunsbüttel und der RoRo-Anlage von NPorts am Cuxhavener Steubenhöft zum Ferienbeginn Mitte Juli mit drei modernen Doppelendfähren im Stundentakt in der Elbmündung zu verkehren.

Der Sprecher der Betriebe im Brunsbütteler Industriegebiet, Frank Schnabel, sagte, die neue Fähre sei eine „Riesen-Chance für die Unternehmen am Standort: Mit der Verbindung über die Elbe hat man endlich eine Alternative zum Hamburger Elbtunnel und zur bestehenden Fähre in Glückstadt“.

Um die Fährverbindung zwischen beiden Städten war jahrelang gerungen worden. Interessenten hatten wegen fehlender wirtschaftlicher Grundlagen aber immer wieder abgesagt. pk/CE

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben