Wechselvolle Geschichte

Es ist die Geschichte einer tollen Firma, die trotz ihrer Größe immer familiären Charakter hatte und daher unvergessen bleiben wird“, sagt der Schifffahrtskaufmann Gerd Monsees zu der von ihm jetzt vorgelegten Chronik der Bruno Bischoff Reederei (BBR). Das Unternehmen war 45 Jahre lang eine feste Größe im Nord- und Ostseeraum.

Bremer Speckflaggen-Rot ist der Einband des fast 500 Seiten starken Buches. Es ist die erste und umfassende Geschichte dieser Reederei, die 1954 gegründet wurde, in den 1990er Jahren in schwieriges Fahrwasser geriet und schließlich 1999 in die Insolvenz gehen musste. Die Reederei hatte sich auf den Skandinavien-Verkehr spezialisiert. BBR-Schiffe lieferten Volkswagen nach Dänemark, Schweden und Norwegen, später vor allem Stahl. Zurück zur Weser kamen sie meist mit Zellulose, Papier oder Holz aus den nordischen Wäldern. Monsees, der heute im Bremer Stadtteil Schwachhausen im Ruhestand lebt, begann 1966 als 16-Jähriger seine Ausbildung bei der BBR und blieb bis zum Ende. Er gehörte dann zu den nur 51 Angestellten, die in die neu gegründete Samskip GmbH übernommen wurden.

Interessierte können die wechselvolle Unternehmensgeschichte Jahr für Jahr nachverfolgen und werden dabei zahllose nie zuvor veröffentlichte Fotos finden. Fünf Jahre dauerte die systematische Aufarbeitung des umfangreichen Materials, aus dem das jetzt präsentierte Buch entstand. Es ist zum Preis von 49 Euro direkt beim Autor erhältlich. E-Mail: cgmons@kabelmail.de, Telefon: 0421 - 231 237 (AB). ED/pk

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