Neptun Werft liefert Feru für „Aidacosma“

Zum ersten Mal in diesem Jahr hat am Montag ein Maschinenraum-Modul die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde verlassen.

Die für das neue Kreuzfahrtschiff „Aidacosma“ bestimmte Floating Engine Room Unit (Feru) wird in den nächsten Tagen über den Nord-Ostsee-Kanal zur Meyer Werft in Papenburg überführt, wo sich der mit 183.900 BRZ vermessene Cruise Liner der Helios-Klasse im Bau befindet. Die Ablieferung des Schiffes ist für das Frühjahr 2021 geplant.

Das 140 Meter lange Maschinenraum-Modul ist mit vier Dual-Fuel-Motoren des Rostocker Herstellers Caterpillar und drei LNG-Tanks ausgestattet. Die Neptun Werft hat bisher 14 Floating Engine Room Units gefertigt. In diesem Jahr sollen erstmals auch neue, bis zu 180 Meter lange Feru-Prototypen hinzukommen. Die Meyer-Gruppe verfügt derzeit über 16 Aufträge für Hochsee-Kreuzfahrtschiffe, von denen 14 mit einem LNG-Antrieb ausgerüstet werden.

Mit der „Viking Hervor“ und „Viking Gersemi“, die von März an für die Schweizer Reederei Viking River Cruises auf dem Rhein zum Einsatz kommen sollen, sitzen derweil zwei neue Flusskreuzfahrtschiffe der Neptun Werft seit nunmehr zwei Wochen im Nord-Ostsee-Kanal fest. Die 135 Meter langen Neubauten der Longship-Klasse waren am 7. Februar zu ihrer Überführungsfahrt gestartet und in Kiel in den NOK eingeschleust worden. In Brunsbüttel war jedoch Schluss: Die Wellen auf der Nordsee erlaubten keine sichere Überfahrt zur Eingangsschleuse am niederländischen IJsselmeer. bek/FB

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben