„Glory Amsterdam“: Verfahren einstellen?

Fast sieben Monate nach der Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ vor der Nordseeinsel Langeoog prüft die Anklagebehörde, ob sie das Ermittlungsverfahren einstellen soll. Dies teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg am Mittwoch mit.

Gegen den chinesischen Kapitän des Schiffs wird wegen des Verdachts auf Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt. Der Frachter hatte sich Ende Oktober 2017 im Sturm von seinem Ankerplatz losgerissen und strandete rund zwei Kilometer vor der ostfriesischen Insel Langeoog auf einer Sandbank. Erst Tage später konnte es nach Wilhelmshaven geschleppt werden. Es gab Kritik am Umgang der Behörden mit der Havarie und Spekulationen über Pannen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird das Havariekommando, das Anzeige erstattet hatte, nun zum Ergebnis der Ermittlungen angehört. Danach werde entschieden, ob das Verfahren eingestellt wird. lni/fab

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