Fregatte verlässt Wilhelmshaven

Die „Mecklenburg Vorpommern“ wird heute Vormittag um zehn Uhr ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen.

Ab Anfang September wird sie am EU-Einsatz „Sophia“ im Mittelmeer teilnehmen. Zunächst läuft die Fregatte der Klasse F123 in Richtung Ostsee aus, um dort ein Schadensabwehr- und Gefechtstraining zu absolvieren. Anschließend legt die „Mecklenburg Vorpommern“ einen Zwischenstopp in Kiel ein, bevor sie für den EU-Einsatz Kurs aufs Mittelmeer nimmt.

„Der bevorstehende Einsatz erfordert von Schiff und Besatzung die bestmögliche Vorbereitung“, sagte der Kommandant der „Mecklenburg-Vorpommern“, Fregattenkapitän Christian Schultze, anlässlich des Auslaufens in Wilhelmshaven.

Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an dem EU-Einsatz im Mittelmeer. Die Schiffe des Verbandes tragen zur Aufklärung von Schleusernetzwerken bei und können auf hoher See gegen Schlepperboote vorgehen. Die Soldaten haben außerdem bereits Tausende Menschen aus Seenot gerettet. Derzeit sind zwei deutsche Schiffe dort im Einsatz, der Tender „Werra“ und das Minenjagdboot „Datteln“.

Die Operation „Sophia“ ist nach einem somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ zur Welt kam. Die Kernaufgabe der Operation bleibt die Bekämpfung krimineller Schleusernetzwerke vor der libyschen Küste. fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben