DGzRS-Flaggschiff wieder auf Station

Rechtzeitig zum Winteranfang kehrt das Flaggschiff der Seenotretter, die „Hermann Marwede“, wieder auf seine angestammte Station auf Helgoland zurück.

Das Spezialschiff hat seine Werftüberholung in Rostock abgeschlossen und bereits die Reise nach Helgoland angetreten. Die Überführungsfahrt zur Nordsee hatte das größte Einsatzfahrzeug der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag für eine Übernachtung am Tiessenkai in Kiel unterbrochen.

Am Mittwochmorgen um 8 Uhr startete die Crew dann in Holtenau zur Kanalpassage. Das 46 Meter lange und 10,66 Meter breite Schiff besitzt einen Tiefgang von 2,80 Meter und wurde 2003 von der Fassmer-Werft in Berne gebaut. Die Überholung wurde jetzt von der Rostocker Werft Tamsen Maritim GmbH durchgeführt. Bei der Fassmer Werft erfolgt derzeit der Bau eines neuen 28-Meter-Kreuzers der DGzRS, der „Berlin“.

Während der Werftzeit war die „Hermann Marwede“ auf ihrer Station in der Nordsee durch den 36-Meter-Kreuzer „Harro Koebke“ vertreten worden. Der Station Helgoland kommt im Netz der DGzRS-Stationen eine besondere Bedeutung zu. Denn in ihrer unmittelbaren Nähe verlaufen die Großschifffahrtswege von und zum „Nassen Dreieck“, den Mündungen von Jade, Weser und Elbe. Die „Harro Koebke“ kann jetzt dementsprechend wieder aus der Elbmündung auf ihre Station vor Rügen zurückkehren. Dort kreuzen sich die Verkehrsströme zwischen der westlichen Ostsee, Skandinavien, Polen und dem Balti kum.

Die beiden Rettungskreuzer sind die größten Einheiten in der vollständig aus Spenden und Zuwendungen finanzierten Flotte der Seenotretter. bre/FB

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