Weisse Flotte Potsdam verstärkt den BDB

Fahrgastschiff mit Hybridantrieb: Die „Schwielowsee“ befördert bis zu 250 Gäste auf den Seen und Wasserstraßen in Berlin und Brandenburg, Foto: BDB
Die Weisse Flotte Potsdam GmbH unterstützt als neues Mitglied ab sofort den Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB).
„Der BDB vertritt nicht nur die Interessen der Güterschifffahrt, sondern setzt sich auch für die Anliegen der Tagesausflugs- und Kabinenschifffahrt ein“, teilte Geschäftsführer Jens Schwanen am Mittwoch mit. Im deutschen Schiffsregister würden aktuell 985 Tagesausflugsschiffe und 60 Kabinenschiffe geführt. „Freizeit auf dem Wasser“ erfreut sich gleichermaßen bei nationalen und internationalen Gästen großer Beliebtheit und sei ein wichtiger Tourismusfaktor.
„Die Mitgliedschaft der Weissen Flotte Potsdam freut uns, denn das Unternehmen öffnet sich technischen Innovationen und betreibt in ökologisch vorbildlicher Weise Schifffahrt“, erklärte Schwanen. Die Weisse Flotte Potsdam betreibt in der brandenburgischen Landeshauptstadt eine Flotte von acht Schiffen in der Tagesausflugs- und Linienschifffahrt. Seit April 2019 zählt hierzu auch ein hybridangetriebenes Tagesausflugsschiff, das bis zu 250 Passagiere aufnehmen kann. Mit dem konsequenten Einsatz synthetischen Kraftstoffes will das Schifffahrtsunternehmen zudem einen Beitrag zur Reduzierung der Schadstoffbelastung der Umwelt und zur Luftverbesserung leisten.
„Die Gäste bei uns an Bord erwarten, dass wir Unternehmer unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hybridangetriebene Schiffe sind dafür ein gutes Beispiel“, sagte Jan Lehmann, Geschäftsführer der Weisse Flotte Potsdam GmbH. Die Mitgliedschaft und die aktive Mitarbeit im BDB seien für die weitere Entwicklung des Unternehmens wichtig und wertvoll. Lehmann: „Wir haben dort die Möglichkeit, uns mit den Kollegen zum Beispiel über technische Entwicklungen im Bereich des Schiffsantriebs oder über Erfahrungen beim Einsatz synthetischer Kraftstoffe auszutauschen und uns über Fördermöglichkeiten zu informieren.“ Zudem sei der Verband eine Plattform, um mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Forschungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen. bek