Schiffshavarien blockieren Rhein und Donau

Zwei Unfälle mit großen Schiffen haben zeitweise den Verkehr auf wichtigen Wasserstraßen in Deutschland blockiert. Auf dem Rhein blieb nahe Oberwesel in Rheinland-Pfalz bei niedrigem Wasserstand ein mit Salpetersäure beladener Frachter stecken. Am Montagnachmittag konnte das 110 Meter lange Schiff nach zwölf Stunden seine Fahrt fortsetzen. Dazu musste ein Teil der Säure auf ein anderes Schiff gepumpt werden. Der Rhein wurde mit Unterbrechungen für etwa sechs Stunden gesperrt. Salpetersäure, die starke Verätzungen verursachen kann, trat nicht aus.

Auf der Donau war am Sonntag bei Niederalteich in Bayern ein 78 Meter langes Frachtschiff auf Grund gelaufen. "Für den derzeitig niedrigen Wasserstand war die Ladung wohl zu viel", sagte ein Polizeisprecher. Nach der Grundberührung habe sich das Schiff gedreht und die Fahrrinne blockiert. Mit der Bergung des mit rund 750 Tonnen Stahl beladenen Schiffes sollte nach Polizeiangaben nicht vor diesem Dienstag begonnen werden. Die Donau konnte in dem Bereich seit Montagnachmittag mit einer Sondergenehmigung wieder befahren werden. (dpa)

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