Donau hinkt bei Mengen hinterher
Es ist ein vernichtendes Urteil des Europäischen Rechnungs hofs zur Binnenschifffahrt auf der Donau: Er stellte fest, „dass das politische Ziel der Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Donau und der Verbesserung der Schiffbarkeit nicht erreicht wurde“. Die EU-Strategien zur Verlagerung des Güterverkehrs hätten „Schwachstellen“; hinzu komme ein „nicht zielgerichteter Einsatz der begrenzten Ressourcen“ der EU wie auch der Mitgliedsstaaten. Auch Österreich hat seinen Nationalen Aktionsplan für die Donauschifffahrt bei weitem nicht erfüllt: Ziel für 2014 waren 30 Millionen transportierte Tonnen. Tatsächlich waren es laut dem noch unveröffentlichten Geschäftsbericht der staatlichen Wasserstraßenbetriebsgesellschaft Via Donau 2014 nur 10,1 Millionen Tonnen. Für die Schiffbarkeit sind 2,50 Meter Wassertiefe nötig. Für den Hafen Krems wären Investitionen in die Abladetiefe und die Fahrrinne wichtig. rtr/pk