Marinearsenal verjüngt Mitarbeiterstamm

Ein großer Tag im Marinearsenal Wilhelmshaven: Aushändigung der Abschlusszeugnisse an die insgesamt 19 Absolventen, Foto: Bökhaus
Der Marinearsenal-Betrieb in Wilhelmshaven stellt die Weichen für die Verjüngung des eigenen Mitarbeiterstamms.
Während einer Feierstunde in der Ausbildungswerkstatt des Marinearsenals in Deutschlands größtem Marinestützpunkt erhielten jetzt 19 Prüfungsabsolventen aus fünf Berufsfeldern ihre Abschlusszeugnisse. Christoph Otten, Leitender Direktor der wichtigen maritimen Großwerkstatt, übergab die Dokumente an die Nachwuchskräfte. Otten stellte in seiner Rede unter anderem fest: „Mit der Ausbildung im Marinearsenal Wilhelmshaven habt ihr eine gute Wahl getroffen, denn diese Ausbildung ist international anerkannt.“ Otten, wie auch die Leiterin der Berufsbildenden Schulen (BBS) Wilhelmshaven, Elke Schnitger, stimmten darin überein, dass die jungen Menschen in dieser Phase ihres Lebens vor wichtigen Weichenstellungen stünden.
Der Arsenal-Chef betonte weiter, dass diese Einrichtung in den kommenden Jahren ein Investitionsschwerpunkt der Marine sei. So sei unter anderem der Bau eines neuen Docks geplant, dessen Konstruktion es erlaube, die modernen Fregatten der Deutschen Marine witterungsunabhängig technisch betreuen zu können. Für den weiter wachsenden Aufgabenumfang im Arsenal sei es auch wichtig, dass neben einer optimalen technischen Ausrüstung auch der Mitarbeiterstamm stabil sei. Dazu gehört für Otten auch, dass der Personalkörper hinsichtlich des Alters der Mitarbeiter und damit der Berufserfahrung gut durchmischt sei.
Die Anfänge des Marinearsenals Wilhelmshaven fallen zeitlich mit der Gründung der „Bundesmarine“ in der Mitte der 1950er-Jahre zusammen. Ursprünglich gab es auch einen Marinearsenal-Betrieb in Kiel, der 2015 geschlossen wurde. EHA/DB