Gute Ausbildung mit Zukunftsperspektive

Erfolgreich (v.l.): Bjarne Kruse (MSC Germany), Lena Preiß (Hamburg Süd). Jan Bartels und Jan Schlichting (r.) gratulieren, Fotos: Arndt

Volles Haus: Die Abschlussfeier war wieder gut besucht
Alles hat ein Ende – auch eine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann.
An der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (HBT) hieß es jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde wieder einmal aus dem Mund von Schulleiter Christian Peymann: „Sie haben es geschafft.“ Sie, das waren dieses Mal 104 Damen und Herren, die in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren bei den verschiedenen Reedereien und Schiffsmaklerbetrieben in der Hansestadt das nötige Rüstzeug für einen Beruf erhalten haben und die ihre Prüfung erfolgreich bestanden. 106 Azubis waren ursprünglich an den Start gegangen, doch für zwei von ihnen verlief die Prüfungsphase nicht wie eigentlich geplant. Neben den erfolgreichen Ex-Prüflingen begleiteten die Zeugnisübergabe auch dieses Mal wieder zahlreiche Ausbilder aus den Firmen sowie das Lehrerkollegium und Angehörige.
Dass der Beruf des Schifffahrtskaufmanns phantastische Perspektiven eröffnet, unterstrich HBT-Chef Christian Peymann auch vor dieser Gruppe wieder. Er weiß sehr genau, wovon er spricht. Denn bevor er sich zum Berufsschullehrer im Rahmen eines Studiums qualifizierte, hatte er auch Schifffahrtskaufmann gelernt.
Auch bei diesem Abschlussjahrgang hielten sich Frauen und Männer praktisch die Waage, für Jan Schlichting, Abteilungsleiter Schifffahrt, ein weiterer Beleg dafür, dass die maritime Wirtschaft schon lange keine reine Männerdomäne ist. Schlichting erinnerte daran, dass den jungen Menschen in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren einiges an Interessantem an der HBT vermittelt wurde. Dazu gehörten auch Fachexkursionen und Auslandsreisen. Zur reinen Statistik gehörten für Schlichtung auch diese Zahlen: 27 Azubis können sich in ihrem Abschlusszeugnis über eine Note 2, weitere 57 über eine Note 3 freuen. Und auch darüber freute er sich: die Ehrenpreise für die Jahrgangsbesten, seit vielen Jahren gesponsert von der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten, dem Nautischen Verein zu Hamburg (NV Hamburg) sowie dem Verein Hamburger Rheder.
Die inzwischen bestens etablierte Jahrgangsrede hielt Erik Kersten, der seine Ausbildung bei der Reederei MSC durchlaufen hatte. Die witzige und spritzige Rede sorgte für reichlich Heiterkeit. EHA