Duale Ausbildung hat sich bestens bewährt

Deutschland muss alles daransetzen, dass die duale Ausbildung auch in Zukunft attraktiv bleibt und von jungen Menschen, die in das Berufsleben eintreten, genutzt wird.

Dafür sprach sich Simon Reimer, Vorsitzender des Vereins Bremer Spediteure (VBSP), am Mittwochabend in der Weserstadt auf der Mitgliederversammlung des Verbandes aus. „Dieser Ausbildungsweg hat sich bewährt“, stellte Reimer, geschäftsführender Gesellschafter des Logistikunternehmens Reimer Logistics GmbH, vor den rund 180 Teilnehmern fest. Dabei seien nicht nur die Unternehmen gefordert, entsprechende Lehrstellen anzubieten. Auch von der Politik erwartet Reimer, dass sie viel stärker als derzeit klar macht, dass junge Menschen, die eine duale Ausbildung durchlaufen haben, kein Studium benötigen, um Karriere zu machen. Reimers Aussagen wurden am gleichen Tag in Berlin durch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Vorlage des Berufsbildungsberichts 2015 bestätigt. So sprach sie sich dafür aus, die „gesellschaftliche Wertschätzung der dualen Ausbildung“ wieder zu erhöhen. Wanka: „Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung muss in den Köpfen ankommen.“

Bremens Spediteure bilden im Schnitt rund 200 neue Speditionskaufleute aus, so Reimer. Die Betriebe seien dabei an einer Übernahme sehr interessiert. Indes nutzte Reimer bei der Mitgliederversammlung die Gelegenheit, um die drei besten Absolventen vorzustellen und auszuzeichnen.

So belegten Tobias Schwarting den ersten, Sven Lüdemann den zweiten Platz (beide DHL Global Forwarding), während Wieland Tammo Rieck den dritten Platz einnahm (Unicon Logistics GmbH). Assistiert wurde Reimer dabei von Bremens Häfensenator Martin Günthner (SPD) und dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Eak Ferlemann (CDU). EHA

 


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