Software für Hamburger Hafen

Lehrreich (v.l.): Markus Giesenkirchen und Evelyn Eggers (Dakosy) sowie Jan Schlichting (Abteilungsleiter Schifffahrt HBT), Foto: Germann
„Dakosy macht den Hafen transparent.“ Diesen Kerngedanken vermittelte der Software- und IT-Dienstleister im Rahmen einer Präsentation an der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (HBT) in Hamburg.
Vor mehr als 100 auszubildenden Schifffahrtskaufleuten referierten Markus Giesenkirchen, kaufmännischer Leiter der Datenkommunikationssystem AG (Dakosy), und Evelyn Eggers, Leiterin Business Development, über ihr Unternehmen und dessen Geschichte. So erklärte Giesenkirchen zu Beginn des Vortrags die besondere Gesellschafterstruktur der 1982 gegründeten Arbeitsgemeinschaft. Zu gleichen Teilen sind darin nämlich die DIHLA (Dakosy Interessengemeinschaft Hamburger Linienagenten GmbH), die DIHS (Dakosy Interessengemeinschaft Hamburger Spediteure Gmbh) und die DHU (Datenbank Hamburger Umschlagbetriebe GmbH) vertreten. Allesamt mit dem gemeinsamen Ziel, ein effizientes Datenkommunikationssystem für den Hamburger Hafen zu schaffen.
Das Ergebnis ist die breite Produktpalette des IT-Dienstleisters, die Eggers im Detail beschrieb. Im Mittelpunkt steht dabei ein „Port Communication System“ nach dem Single-Window-Prinzip. Also eine Plattform, durch die alle an der Transportkette beteiligten Akteure – vom Spediteur und Reeder über die Terminalbetreiber und den Hinterlandverkehr bis hin zum deutschen Zoll und schließlich dem Empfänger – für sie relevante und verpflichtende Daten einspeisen und abrufen können.
Beispielhaft stehen dafür Systeme wie ZAPP (Zollausfuhrüberwachung im Paperless Port) und GEGIS (Gefahrgutüberwachung im Hamburger Hafen) oder auch die eDeclaration zur Abwicklung der Meldeformalitäten beim Ein- und Auslaufen eines Schiffes in den oder aus dem Hafen.
Die Präsentation war Teil der „Vortragsreihe von Praktikern für Newcomer“ an der HBT unter der Federführung von Jan Schlichting, Abteilungsleiter Schifffahrt.