Logistik zum Anfassen in Riesa

Die SBO öffneten auch die Tore zum Containerservicebereich in Riesa, Foto: SBO
Wie ist ein Containerterminal organisiert? Wie sieht der Arbeitsalltag eines Kranfahrers aus? Und was ist eigentlich in einem Container drin? Um diese Fragen zu beantworten, hat der Binnenhafen Riesa der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe (SBO) jüngst die Tore für Schüler und interessierte Besucher geöffnet. Die Aktion fand im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Landkreis Meißen statt.
Mit zwei Kleinbussen wurden die Gruppen über das Hafengelände gefahren und lernten dabei die wichtigsten Stationen des Betriebes kennen, berichtete die SBO. Eindruck habe vor allem die temperaturgeführte Containerservicehalle auf der südlichen Hafenseite hinterlassen. Dort bietet die SBO Leistungen rund um den Container an, etwa den Einbau von Inlets, das Be- und Entlabeln, Reparaturen, Reinigungen, Spezialeinbauten sowie den Handel und Verkauf der Boxen.
Der zweite Teil der Tour führte die Teilnehmer auf die nördliche Hafenseite zum Containerterminal. Dort hat die SBO die Containerlogistik für den Oberelberaum gebündelt: Über die trimodale Drehscheibe werden Unternehmensangaben zufolge jährlich rund 43.000 Boxen umgeschlagen. Für die Besucher bot sich dabei die Chance, das Entladen eines Containerzuges und den Einsatz der Reachstacker zu beobachten.
Die Interkulturellen Wochen in Meißen laufen seit dem 13. September und noch bis zum 16. Oktober. Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ finden über den gesamten Zeitraum hinweg rund 30 Veranstaltungen statt. Organisiert werden die Aktionswochen vom Landkreis Meißen und der Diakonie Riesa-Großenhain. ger