Suche nach Vermissten aufgegeben

Fünf Tage nach dem Untergang einer russischen Bohrinsel mit 67 Menschen an Bord hat das Verkehrsministerium die Suche nach Vermissten im eiskalten Pazifik eingestellt. Bis zum Donnerstag seien 17 Leichen geborgen worden, teilten Behörden nach Angaben von Agenturen in Moskau mit. Demnach wurden noch 36 Menschen vermisst. 14 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Die Suche sei wegen schlechten Wetters und "fehlender Hoffnung" abgebrochen worden, hieß es. Die Plattform war am vergagnenen Sonntag gesunken.
Nach Angaben des Zivilschutzministeriums waren nur geringe Mengen Treibstoff an Bord der Plattform. Ernste Auswirkungen auf die Umwelt seien daher nicht zu befürchten, hatte die Behörde mitgeteilt.
Die 1985 gebaute Bohrinsel "Kolskaja" war vermutlich wegen Verletzung von Sicherheitsvorschriften und wegen eines Sturms etwa 200 Kilometer vor der Pazifikinsel Sachalin gekentert.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben