Neue Pläne für Hafen in Zingst fertig

Der Bürgermeister von Zingst, Andreas Kuhn (CDU), hat die neue Landesregierung zu einer raschen Entscheidung beim Hafenneubau auf dem Darß gedrängt. Die aktuellen Pläne lägen bereits beim Wirtschaftsministerium, bis Ende des Jahres müsse eine qualifizierte Stellungnahme vorliegen. "Jetzt muss Farbe bekannt werden", sagte Kuhn der Nachrichtenagentur dpa. Die Baukosten sollen bei etwa 25 Millionen Euro liegen.

Im Gegensatz zu früheren Planungen sehen die neuen Hafenpläne in Zingst einen kleineren Etappenhafen mit 80 bis 100 Liegeplätzen vor. "Klein, fein, anspruchsvoll", betonte Kuhn. Auch der Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) findet nach den Plänen dort seinen Platz. Der Häfen läge als Insel in der Ostsee vor der 3000-Einwohner-Gemeinde Zingst (Kreis Vorpommern-Rügen) mit einer Seebrücke als Verbindung zum Land. Dort bestünde dann die Möglichkeit für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe. Der Hafen auf dem Darß wird nach Ansicht der früheren Landesregierung, von Seenotrettern oder Touristikmanagern dringend gebraucht.