Lindenau stellt Arbeiter frei

Das neue Jahr hat für 38 der verbliebenen 80 Mitarbeiter der insolventen Lindenau Werft mit einer schlechten Nachricht begonnen. „Wir haben die Mitarbeiter informiert, dass sie vorübergehend freigestellt sind“, bestätigte gestern der Insolvenzverwalter Jan H. Wilhelm. Dieser Schritt sei notwendig geworden, weil die Bundesagentur für Arbeit die eigentlich bis April geplante Insolvenzgeldzahlung für 38 Mitarbeiter schon jetzt auslaufen lassen will. Eigentlich sei geplant gewesen, die 80 Mitarbeiter bis zur Erteilung eines neuen Auftrags zu beschäftigen. Nach der Ablieferung des Neubaus „Ebba“ scheiterten seit April 2011 jedoch alle Versuche, einen Anschlussauftrag an Land zu ziehen. Die verbliebene Restmannschaft reicht aus, um den Betrieb für Schiffsreparaturen sicherzustellen. Trotz aller Probleme strebt Lindenau unverändert die Aufnahme des Neubaubetriebs an. „Wenn das klappt, können da auch ganz schnell wieder 300 Menschen arbeiten“, sagte der Insolvenzverwalter. Bis zur Insolvenzeröffnung Ende 2008 waren auf der Werft rund 400 Mitarbeiter beschäftigt. 

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"

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