Libanon stoppt Frachter

Der Libanon hat eine rund 150 Tonnen schwere Waffenlieferung auf einem Frachter beschlagnahmt, der Richtung Syrien unterwegs war. Wie die arabische Zeitung «Al-Hayat» meldete, sind Kalaschnikows, Panzerfäuste, Munition sowie Fernrohre und Militäruniformen an Bord gefunden worden. Die Elf-Mann-Besatzung, darunter acht Syrer, wurden von libanesischen Behörden wegen Verdachts auf Waffenschmuggel befragt, hieß es.

Die libanesische Marine hatte die «Lutfallah II» bereits am Freitag vor der Küste im Norden des Landes gestoppt. Nach libanesischen Medienberichten vom Samstag war das Schiff in Libyen beladen worden. Es gehöre einem Syrer, hieß es weiter.

Zuletzt hatte eine vermutete Waffenladung für das syrische Regime an Bord eines deutschen Frachters für Aufregung gesorgt. Die Behauptungen der syrischen Opposition erwiesen sich jedoch als haltlos. Die Durchsuchung der «Atlantic Cruiser» in der Türkei verlief nach Angaben der Reederei Bockstiegel (Emden) ergebnislos.

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