Umweltzertifikat für die bremischen Häfen

Die Hafenstandorte Bremen und Bremerhaven sind von Lloyds Register erneut nach dem Umwelt-Managementstandard PERS (Port Environmental Review System) zertifiziert worden. Das teilte die Hafenmanagementgesellschaft Bremenports am Mittwoch mit. Die bremischen Häfen hatten das PERS-Zertifikat als erste deutsche Hafenstandorte erstmals im Jahr 2011 erhalten.

„Wir nehmen unsere Verantwortung für die Umwelt ernst“, sagt Häfensenatorin Dr. Claudia Schilling. Ökologische Belange spielten beim Ausbau der Häfen sowie ihrer Unterhaltung seit vielen Jahren eine zentrale Rolle. „So haben wir beispielsweise erst im Juni die Schaffung eines breit angelegten zusätzlichen Angebots zur Landstromversorgung in den bremischen Häfen beschlossen. Bis zum Jahr 2023 sollen acht ortsfeste Landstromanlagen für die Seeschifffahrt und zwei zusätzliche Anschlüsse für die Binnenschifffahrt geschaffen werden“, führt Schilling aus. Zudem sei es ab 2021 für die Binnenschifffahrt verpflichtend, die bereits vorhandenen Landstromanlagen zu nutzen. „PERS ist dabei ein hervorragendes Instrument, um die Häfen bei der Umsetzung eines Umweltmanagementprogramms gemäß den Empfehlungen der Europäischen Seehafen Organisation zu unterstützen. Bremen und Bremerhaven bestätigen als die größten deutschen Seehäfen mit Zertifikat ihre Vorreiterrolle als nachhaltige Häfen“, unterstreicht die Senatorin.

„Wir sind stolz und erfreut, bereits zum fünften Mal unsere Leistungen im Umweltmanagement der Öffentlichkeit präsentieren zu können“, ergänzt Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. An der Zertifizierung sind neben Bremenports auch das Hansestadt Bremische Hafenamt, die Umweltbehörde und das Hafenressort beteiligt. Howe: „Durch diesen gemeinschaftlichen Ansatz wird eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung ermöglicht und somit eine zukunftsfähige Entwicklung der bremischen Häfen auch mit Blick auf die Wirtschaft gefördert.“

Ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen PERS-Zertifizierung sei der „Umweltbericht 2020“, mit dessen Veröffentlichung abermals die hohe Transparenz der Kommunikation über Umweltanstrengungen unter Beweis gestellt werde. bek

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