Schifffahrtspaket erfolgreich

Die von CDU/CSU und SPD geführte Bundesregierung zieht eine positive Zwischenbilanz ihrer Maßnahmen zur Stärkung der Handelsschifffahrt unter deutscher Flagge. Zu dieser Einschätzung kommt Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Zuvor hatte sein Ministerium eine gründliche Evaluierung des Gesamtpaketes zur Stärkung einer Handelsschifffahrt unter Schwarz-Rot-Gold vorgenommen.

Für Ferlemann steht fest, dass „ohne das Maßnahmenpaket von 2016 bis 2019 die Anzahl an Schiffen unter deutscher Flagge um möglicherweise bis zu zwei Drittel eingebrochen wäre.“ Das hätte dann zu substanziellen Negativwirkungen für den maritimen Cluster in Deutschland geführt, ist der Verkehrspolitiker überzeugt.

Zugleich kündigte er an, dass die Bundesregierung an weiteren Maßnahmen zugunsten einer deutschen Handelsschifffahrt arbeite. Ferlemann sagte, dass Berlin beabsichtige, die erfolgreich wirkenden Maßnahmen um sechs Jahre zu verlängern. Auf diese Weise werde es gelingen, „eine langfristige Planbarkeit für die Marktteilnehmer zu erreichen“.

Zufrieden mit dieser Bewertung aus Berlin zeigte sich der Verband Detuscher Reeder (VDR). Dessen Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Ralf Nagel erklärte: „Die Evaluierung des staatlichen Maßnahmenpakets im Auftrag des Bundesverkehrsministers zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie richtig, wichtig, angemessen und wirksam die Maßnahmen der Politik für den Schifffahrtsstandort waren und sind.“ Unmittelbar verbunden mit dieser staatlichen Förderung ist aus VDR-Sicht aber auch die erfolgreiche Förderung von Ausbildung und Qualifizierung durch die private Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland. Diese Stiftung wird durch Abgaben der Reedereien getragen. EHA

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben