Großauftrag für Deme bei Hafenprojekt „Abu Qir“

Die belgische Deme Group hat einen Großauftrag für das Hafenprojekt „Abu Qir“ in Ägypten erhalten. Mit einem Wert von mehr als 300 Millionen Euro handele es sich dabei einer Mitteilung zufolge um den größten Bagger- und Landgewinnungsvertrag, den das Unternehmen bisher abgeschlossen habe.

In der Hafenstadt etwa 20 Kilometer nordöstlich von Alexandria sind demnach die Gewinnung von 1000 Hektar neuem Land, die Vertiefung des Zufahrtskanals des Hafens auf 23 Meter und das Ausbaggern eines Wendebeckens auf 22 Meter vorgesehen. Insgesamt soll es sich dabei laut Deme um ein Volumen von mehr als 150 Millionen Kubikmetern handeln. Weitere maritime Arbeiten, darunter die Errichtung von 6800 Meter Kaimauer für neue Liegeplätze und 8800 Meter Wellenbrecher, würden vom Deme-Konsortialpartner Gieco ausgeführt. Neben dem im Bau befindlichen Containerterminal von Abu Qir solle eine große, multifunktionale Hafenanlage entstehen. Die Vorbereitungen für das Projekt hätten bereits begonnen. Die Hauptarbeiten sollen Anfang 2021 beginnen und 2023 abgeschlossen sein.

Deme wird für das Großprojekt auch den nach eigenen Angaben weltweit leistungsstärksten Cutter-Saugbagger (CSD) „Spartacus“ einsetzen, der im nächsten Jahr zur Flotte des Unternehmens stoßen werde. „Mit einer installierten Gesamtleistung von 44.180 kW ist dieser CSD in Bezug auf Produktionsraten, Pumpleistung und seine Fähigkeit, hartes Material zu schneiden, konkurrenzlos“, teilt die Deme Group mit. bek

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